Jugoinfo

(deutsch / italiano)

Chi tocca l' "Europa" muore

1) Il caso identico del Portogallo, tre anni prima
2) Eurokratie (GFP 29.5.2018)
3) Maastricht: 25 anni bastano (Marco Bersani, 10.10.2017)
4) Alessandro Somma: Europa a due velocità / L’Europa tedesca sempre più irriformabile


Si vedano anche:

Governo, gli attacchi della stampa estera: per Spiegel «Italia scroccona», per l’Economist Conte è Arlecchino (di Silvia Morosi, 25.5.2018)
Il settimanale tedesco contro il Paese: «I mendicanti almeno dicono grazie». Per la Frankfurter Allgemeine: «L’Italia è la principale fonte di preoccupazione dell’Europa». E l’Economist dipinge il presidente del Consiglio incaricato, Giuseppe Conte, come Arlecchino nella commedia di Carlo Goldoni «Il Servitore di due padroni»...



=== 1: Il caso identico del Portogallo, tre anni prima ===

Portogallo. Niente "governo delle sinistre", governeranno i figli di Troika (di Redazione Contropiano, 24 Ottobre 2015)
... Anibal Cavaco Silva, presidente della Repubblica, si è infatti rifiutato di affidare al leader del Partito Socialista il compito di formare un governo, anche se si era assicurata la maggioranza assoluta nel parlamento portoghese grazie ad un accordo con i comunisti e la sinistra radicale europeista ma critica nei confronti dell'austerity...

Staatsstreich in Portugal (Voltaire, 31.10.2015)
... "Während den 40 Demokratie-Jahren hing keine Regierung von Portugal von der Unterstützung von anti-europäischen Kräften ab, nämlich von jenen Kräften, die für die Aufhebung des Vertrags von Lissabon Kampagne machten, die gegen den Haushalts-Pakt, den Stabilitäts- und Wachstumspakt sowie gegen die Währungsunion waren und aus dem Euro austreten wollten, ohne zu vergessen dass sie die NATO verlassen wollten", sagte der Präsident...


In Portogallo golpe voluto dalla troika

Pubblicato il 27 ott 2015 – di Paolo Ferrero

In Portogallo, dove si sono appena tenute le elezioni politiche, sta avvenendo un golpe voluto dalla Troika, dove la fedeltà alle politiche di austerità valgono di più della libera scelta degli elettori. Perchè i giornali italiani non ne parlano? Cosa ha da dire la “libera informazione”? Vediamo i fatti: il partito conservatore che era al governo, ha ottenuto il 36,8% dei voti restando il primo partito, ma ha subito un calo vistoso (ben il 13%) perdendo la maggioranza in Parlamento. Ha tentato senza successo di formare una “grande coalizione” con i socialisti. Un accordo è stato invece raggiunto tra le forze di sinistra che insieme hanno la maggioranza assoluta dei voti e dei seggi: socialisti (32,4%), Bloco de esquerda (10,2) e comunisti e verdi (8,3). In questa situazione chiarissima il presidente Anibal Cavaco Silva, conservatore, si è rifiutato di dare l’incarico di formare il governo al leader socialista perché: “In 40 anni di democrazia, nessun governo in Portogallo ha mai dovuto dipendere dall’appoggio di forze anti-europee”. Quello a cui stiamo assistendo in Portogallo è nei fatti un golpe voluto dalla troika, con un comportamento del Presidente della Repubblica peggiore di quello di Napolitano quando non diede l’incarico a Bersani dopo le ultime elezioni. Chiediamo ai mezzi di comunicazione italiani di dare conto di questa incredibile situazione che va avanti da giorni, evitando di continuare a nascondere questo vergognoso colpo di stato.


=== 2 ===


Eurokratie

29.05.2018

ROM/BERLIN(Eigener Bericht) - Nach massiven Beschwerden aus Deutschland hat Italiens Präsident Sergio Mattarella einen Euro-Kritiker als Finanzminister seines Landes verhindert und einen Berlin genehmen IWF-Mann als Ministerpräsidenten installiert. Die demokratisch gewählte Mehrheit aus den Fünf Sternen und der ultrarechten Lega Nord kommt nicht zum Zuge. Grund für die Zurückweisung ist, dass der Euro-Kritiker Paolo Savona, ein renommierter Karriereökonom, keine Gewähr für den Bestand der EU-Einheitswährung geboten hätte; vielmehr wäre unter seiner Amtsführung wohl mit Widerstand gegen die Berliner Austeritätsdiktate zu rechnen gewesen. Dagegen hat sich der nun zum Ministerpräsidenten ernannte Carlo Cottarelli vor einigen Jahren bereits als "Sparkommissar" der Regierung in Rom bewährt. Savonas Nominierung gründet auf einer wachsenden Euroskepsis in Italien, der sich inzwischen auch andere Ökonomen anschließen. Ein Alternativkandidat zu Savona für den Posten des Finanzministers fasst die Folgen der Euro-Einführung so zusammen: "Deutschland profitiert, Italien verliert."

Der "Deutschland-Feind"

Die Nominierung des 81-jährigen Ökonomen Paolo Savona zum italienischen Finanzminister hatte bereits in der vergangenen Woche zu heftigen Ausfällen deutscher Leitmedien geführt. Rom sei dabei, einen "Deutschland-Feind" an die Spitze des Finanzministeriums zu stellen, hieß es in Kommentaren.[1] Savona sei ein "erklärter Gegner Deutschlands", der den Euro als "Vollendung deutscher Vorstellungen der Vorherrschaft in Europa" begreife, wie sie schon im "Nationalsozialismus propagiert worden" seien. Ziehe der Ökonom, ein ehemaliger Minister und Bankmanager, tatsächlich ins Finanzministerium ein, dann werde dies "vor allem in Berlin massives Stirnrunzeln" auslösen, hieß es in einem Beitrag, in dem unmittelbare Parallelen zum ehemaligen griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis gezogen wurden. Varoufakis hatte 2015 in der linkssozialdemokratischen griechischen Syriza-Regierungskoalition erfolglos gegen die Berliner Austeritätspolitik angekämpft.[2] Athen sei damals "ausgebremst" worden, hieß es in dem zitierten Beitrag weiter; Italien allerdings sei - als drittstärkste Volkswirtschaft der Eurozone - ungleich gewichtiger als Griechenland, ein italienischer Varoufakis sei folglich "ein anderes Kaliber". Der Konflikt zwischen Rom und Berlin kreise - ähnlich wie derjenige zwischen Athen und Berlin 2015 - um den wirtschaftspolitischen Kurs in der Eurozone, räumte der Autor ein: Für die Probleme Italiens sei nach Ansicht deutscher Regierungskreise die "Staatsverschuldung Italiens in Höhe von 130 Prozent" des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verantwortlich; Rom wiederum führe sie auf die Austeritätspolitik in der EU zurück. Diese werde "vielfach als deutsches Diktat gesehen".

Ein bewährter Sparkommissar

Nicht zuletzt wegen der deutschen Beschwerden hat Savonas Nominierung zum Finanzminister zu einer schweren politischen Krise in Rom geführt.[3] Nachdem Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella Savonas Berufung verweigert hatte - mit der Begründung, der erfahrene Banker bringe die "Ersparnisse der Italiener" in Gefahr -, gab der designierte Ministerpräsident Giuseppe Conte den Auftrag zur Regierungsbildung zurück.[4] Mittlerweile zeichnen sich erste Risse zwischen den verhinderten Koalitionären ab: Während die Fünf Sterne ein Amtsenthebungsverfahren gegen Mattarella favorisieren, will die ultrarechte Lega Nord davon nichts wissen. Matteo Salvini, Parteichef der Lega, erklärte, er wolle "nicht über eine Amtsenthebung sprechen". Überdies müsse abgewogen werden, ob seine Partei weiterhin eine Koalition mit den Fünf Sternen eingehen wolle. Derzeit befindet sich die rassistische Lega im Umfragehoch, während die Fünf Sterne in der Wählergunst stagnieren. Als wahrscheinlichstes Szenario gelten derzeit vorgezogene Neuwahlen im Herbst. Mattarella hat einstweilen den ehemaligen IWF-Funktionär Carlo Cottarelli einbestellt, der eine Übergangsregierung leiten soll. Cottarelli fungierte bereits in den Jahren 2013 und 2014 als "Sparkommissar" der italienischen Regierung. Mit seiner Ernennung wird Italien bereits zum zweiten Mal [5] unter die Aufsicht eines nicht demokratisch gewählten "Experten" gestellt, dessen Aufgabe es ist, die von Berlin vorgegebene Wirtschaftspolitik zu exekutieren. Diesmal geschieht das allerdings sogar in direkter Zurückweisung einer frisch gewählten demokratischen Mehrheit.

Steile Karriere

Der verhinderte italienische Finanzminister Savona gilt in Berlin als rotes Tuch, gerade weil man ihm nicht - wie den Fünf Sternen und der Lega - vorwerfen kann, diffusen populistischen Motiven oder einer ultrarechten Agenda zu folgen. Savona hat eine spektakuläre Karriere inmitten der EU-loyalen italienischen Funktionseliten absolviert, bevor er aufgrund der langfristigen ökonomischen Stagnation Italiens zu einem der exponiertesten Kritiker der Einheitswährung und der dominanten Rolle Deutschlands in der EU avancierte. Der am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) ausgebildete Ökonom war unter anderem als Generalsekretär des italienischen Arbeitgeberverbandes, als Mitarbeiter der italienischen sowie der US-amerikanischen Zentralbank, als Direktor mehrerer italienischer Banken und als Aufsichtsratsmitglied der Telecom Italia tätig. Regierungserfahrung konnte er bereits in den 1990er Jahren als Wirtschaftsminister und in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts als Vorsitzender des Departements für EU-Politik im dritten Kabinett von Ministerpräsident Silvio Berlusconi sammeln. Den Wandel des einstigen Europapolitikers zum Kritiker des Euro lässt sein jüngstes Buch mit dem Titel "Wie ein Albtraum und wie ein Traum" erkennen, in dem er den Euro als einen deutschen "Käfig" bezeichnet. Deutschland habe nach der Niederlage des NS-Reichs seine imperiale "Idee von seiner Rolle in Europa" nicht aufgegeben, heißt es in dem Band; Berlin verzichte heute lediglich darauf, "sich militärisch durchzusetzen".[6] Dabei betont Savona, "im Prinzip die Idee eines geeinten Europas" immer noch zu unterstützen; doch sei dies angesichts der ökonomischen Realitäten in der deutsch dominierten Eurozone, die "die Kaufkraft der Italiener halbiert" habe, nicht mehr möglich.

Plan B

Schon im Juli 2015, als Berlin die linke Regierung in Athen in die Enge trieb, hat der international renommierte Ökonom die italienische Politik aufgefordert, einen "Plan B" zum Verlassen der Einheitswährung auszuarbeiten. Deutschland sei das "kommandierende Land" in der Eurozone; es benutze Griechenland, um diese Position durch drakonische Sparauflagen zu zementieren. Rom müsse sich deshalb auf einen Ausstieg aus dem Euro vorbereiten, erklärte Savona in einem Interview, das damals auch der Chef der Fünf-Sterne-Bewegung, Beppe Grillo, auf seiner Website verlinkte.[7] Laut Savona werden Italiens hohe Staatsschulden als Hebel genutzt, um das Land zu neuen neoliberalen Reformen zu nötigen - und um sicherzustellen, dass "diejenigen an der Macht bleiben, die diesen Zustand der Unterwerfung perpetuieren". Gemeint sind die alten politischen Eliten Italiens, die laut Savona mit Berlin kollaborieren. Mattarella hat diesen Vorwurf jetzt mit der Ernennung des in Deutschland wohlgelittenen Ex-IWF-Mannes Cottarelli unfreiwillig bestätigt.

Der Wind dreht

Dabei steht Savona mit seiner Einschätzung keineswegs allein. Immer mehr Bürger Italiens machten "Deutschland für die Misere ihres Landes verantwortlich" und würden in dieser Überzeugung immer häufiger durch "prominente Ökonomen bestärk[t]", räumen selbst deutsche Medien ein.[8] Tatsächlich hat sich beispielsweise der italienische Ökonom Luca Zingales, der ebenfalls als Finanzminister gehandelt wurde, für einen "Plan B" und für einen Ausstieg aus dem Euro ausgesprochen, sollten auf EU-Ebene weiterhin keine Umverteilungsmechanismen - als Gegengewicht zu den exzessiven deutschen Handelsüberschüssen - eingeführt werden. Zingales zufolge sollte im Idealfall - auch wenn das vollkommen unrealistisch sei - Deutschland aus dem Euro ausscheiden, da die Einheitswährung die Basis der deutschen Dominanz in der Eurozone bilde. Die Lage für die Bundesrepublik könne "nicht besser sein", schreibt der Ökonom: Berlin zahle nichts "für die Rettung Europas"; zugleich sei Deutschland ein sicherer Hafen für Anleihen, was die Zinsen niedrig halte. Der dominante Export schaffe zudem nicht nur Reichtum, sondern auch Arbeitsplätze. Zingales' Fazit: "Deutschland profitiert, Italien verliert."

Stagnation und Verelendung

Italien verliert tatsächlich; dies zeigt die anhaltende sozioökonomische Krise, die ihrerseits die Wahlerfolge der Fünf Sterne und der Lega erst möglich gemacht hat.[9] Aufgrund fortdauernder ökonomischer Stagnation weist das mit 132 Prozent des BIP verschuldete Mittelmeerland immer noch ein niedrigeres Bruttoinlandsprodukt als vor Beginn der Krise im Jahr 2007 auf. Die Arbeitslosigkeit bleibt weiterhin hoch, insbesondere im Süden des stark gespaltenen Landes, wo sie bis zu 29 Prozent erreicht. Rom hat unter deutschem Druck mehrere neoliberale Reformen - unter anderem eine Liberalisierung des Arbeitsmarktes im Jahr 2014 - durchgesetzt, die die soziale Lage der Bevölkerung weiter verschlechtert haben. Inzwischen bestehen rund 60 Prozent aller neu geschaffenen Arbeitsplätze aus prekären Teilzeitjobs, die das Armutsrisiko in Italien massiv weiter ansteigen ließen: Vor dem Ausbruch der Eurokrise waren rund 15 Millionen Bürger Italiens von Armut gefährdet; heute sind es bereits mehr als 18 Millionen.

 

[1] Tobias Piller: Italien will einen Deutschland-Feind in der Regierung. faz.net 26.05.2018.

[2] Andrea Affaticati: Die Deutschen sind an allem schuld. n-tv.de 25.05.2018.

[3] Oliver Meiler: Ein Konflikt, wie er den Populisten gefällt.. sueddeutsche.de 28.05.2018.

[4] Andrea Spalinger: Conte verzichtet auf das Amt des Ministerpräsidenten - Italien drohen Neuwahlen. nzz.ch 27.05.2018.

[5] S. dazu Europa auf deutsche Art (III) und Eine neue Achse Berlin-Rom.

[6] Paolo Savona, the eurosceptic at the heart of Italy's standoff. thelocal.it 26.05.2018.

[7] Il #PianoB per l’uscita dall’Euro, di Paolo Savona. beppegrillo.it 15..07.2015.

[8] Andrea Affaticati: Die Deutschen sind an allem schuld. n-tv.de 25.05.2018.

[9] Daniele Palumbo: Italy's election: How the economy is performing. bbc.co.uk 02.03.2018.



=== 3 ===


Maastricht: 25 anni bastano

Pubblicato il 10 ott 2017

di Marco Bersani


Per destrutturare l’economia del debito, occorre affrontare l’architettura monetarista dell’Unione Europea, a partire da uno spartiacque fondamentale: il Trattato di Maastricht1 approvato nel 1992. Perché se è vero che l’Europa Unita è stata da sempre pensata come un progetto neoliberale, è altrettanto vero che, con il Trattato di Maastricht, ogni possibile dialettica tra dottrina liberista e politiche redistributive di tipo keynesiano è stata definitivamente accantonata, per imporre un’integrazione continentale basata unicamente su una “economia di mercato aperta e in libera concorrenza”.
Con Maastricht, sull’onda della caduta del Muro di Berlino, avvenuta solo due anni prima, e nel pieno dispiegarsi della dottrina liberista sulla“fine della storia”, si avvia il processo per la costruzione dell’Unione economica e monetaria europea, basata su Stati che devono avere come unico obiettivo “condizioni finanziarie e di bilancio sane ed equilibrate”.
Si porta così a compimento il tragitto iniziato con il Libro Bianco sul mercato interno (Commissione Delors 1985)2 e proseguito con l’Atto Unico europeo del 19863, con i quali si dette l’impulso decisivo all’integrazione dei mercati finanziari.
Il Trattato di Maastricht fissa vincoli monetaristi ai quali tutte le economie nazionali devono conformarsi:a) divieto di disavanzi pubblici superiori al 3% del Pil; b) divieto di un debito pubblico superiore al 60% del Pil; c) programma di stabilità.
A questi limiti, Maastricht ha aggiunto il divieto per i Paesi membri di ricorrere all’assistenza finanziaria dell’Unione, di altri Paesi membri o delle Banche centrali, obbligando gli Stati a rivolgersi ai mercati per il proprio fabbisogno di finanziamento, consegnandogli di fatto la propria autonomia politica.
Questo ha comportato per gli Stati fortemente indebitati la necessità di remunerare il rischio sopportato dai creditori, concedendo interessi talmente elevati da alimentare la spirale del debito e da impedire, paradossalmente, il rispetto degli stessi parametri di Maastricht.
Solo a questo punto possono essere attivate le procedure di assistenza finanziaria, le quali, tuttavia, più che soccorrere chi le ha richieste, servono a salvaguardare la stabilità della zona Euro nel suo insieme e sono soggette a rigorose condizionalità, le riforme strutturali richieste dalla “Troika” (come avvenuto in Grecia, Cipro, Irlanda, Portogallo, Spagna e Ungheria).
Dall’approvazione del Trattato di Maastricht, tutti i passaggi successivi dell’architettura dell’Unione Europea sono serviti a consolidare questo impianto e a rendere sempre più stringenti i vincoli monetaristi sulle scelte di politica economica e di politica sociale degli Stati nazionali: dal Patto di Stabilità e Crescita (PSC), conosciuto anche come Trattato di Amsterdam e sottoscritto nel 1997, attraverso il quale si stabilì una disciplina ancor più severa sia per i disavanzi di bilancio, sia per le procedure applicative e le sanzioni4; al Six Pack, approvato nel settembre 2011, comprendente un pacchetto di cinque regolamenti ed una direttiva volti ad integrare e modificare l’originario PSC5; al Fiscal Compact, sottoscritto nel marzo 2012, che, nel ribadire la disciplina del PSC, come modificata e integrata dal Six Pack, la radicalizza, aggiungendovi il carico da novanta dell’obbligo per gli Stati contraenti di inserire la “regola aurea” del pareggio di bilancio nel proprio diritto interno, “preferibilmente a livello costituzionale”6 (come l’Italia ha prontamente fatto)7..
Il cuore del Fiscal Compact –art. 3 – impone che il deficit strutturale annuale delle amministrazioni pubbliche debba essere inferiore allo 0,5% del Pil, e che tutti i paesi debbano garantire una convergenza rapida verso questo obiettivo, i cui tempi sono definiti dalla Commissione Europea, senza possibilità, se non in circostanze eccezionali, di discostarsi dagli stessi.
Un articolo ideologico senza alcuna giustificazione economica. Infatti, come con grande efficacia hanno argomentato in “Cosa salverà l’Europa. Critiche e proposte per un’economia diversa” a cura di B. Coriat, T. Coutrot, D. Lang e H. Sterdyniak (autori del Manifesto degli economisti sgomenti) : “ (..) il livello del deficit pubblico dovrebbe essere considerato come legittimo non in base a una regola quantitativa immutabile fissata in anticipo, ma perché permette di raggiungere un livello di domanda soddisfacente determinando un livello di produzione che non causi disoccupazione di massa, né un aumento dell’inflazione. Non vi è alcuna garanzia che il saldo di bilancio desiderato garantisca l’equilibrio. (,,) Inserire il pareggio di bilancio nella Costituzione equivale a prescrivere per gli uomini calzature numero 42 e per le donne 40”.
Il Fiscal Compact rafforza inoltre la regola per cui il debito di ogni paese deve rimanere o ritornare al di sotto del 60% del Pil. Un paese, il cui rapporto debito/Pil superi il limite previsto, dovrà obbligatoriamente ridurre tale rapporto di almeno un ventesimo della differenza ogni anno.
Per un Paese come l’Italia, che viaggia con un rapporto debito/Pil abbondantemente sopra il doppio del 60%, significa una riduzione della spesa pubblica pari ad oltre 50 miliardi di euro l’anno per i prossimi venti anni.
Oggi, di fronte agli effetti delle politiche liberiste rese ineluttabili dall’architettura monetarista dell’Ue, avanzano in tutto il continente spinte “populiste” in chiave nazionalista, spesso con radici fasciste e razziste, mentre per contrastare queste ultime le correnti politiche del liberalismo e della socialdemocrazia rinserrano le proprie fila in difesa dell’establishment.
Dal punto di vista dei movimenti sociali, la lotta radicale contro le oligarchie economico-finanziarie che governano l’Unione Europea non può mai far perdere di vista l’obiettivo di un nuovo spazio pubblico europeo, come dimensione necessaria, dentro i processi di globalizzazione, per garantire diritti, beni comuni e democrazia. Ma proprio per questo, un nuovo spazio pubblico europeo può essere costruito solo a patto di rivoltare alle radici l’attuale Unione Europea.
Stracciare Maastricht -e l’architettura monetarista da allora messa in campo- diventa condizione necessaria perché si riapra un processo costituente che, dal basso e attraverso la democrazia partecipativa, definisca valori, diritti e orizzonte di una nuova dimensione continentale.“Se invece la costruzione europea -come scrive Alessandro Somma- non riuscirà a liberarsi di Maastricht, allora non resterà che liberarci della costruzione europea. Altrimenti imploderà rovinosamente, riportandoci alla fase più buia del Secolo breve”8.
Perché 25 anni di deriva liberista sono più che sufficienti.

Note
 
 
2 Il completamento del mercato interno: Libro bianco della Commissione per il Consiglio europeo (Milano 28-29 giugno 1985) Com/85/310/def.
 
3 L’Atto unico europeo (AUE), firmato a Lussemburgo il 17 febbraio 1986 da nove Stati membri e il 28 febbraio 1986 dalla Danimarca, dall’Italia e dalla Grecia, costituisce la prima modifica sostanziale del trattato che istituisce la Comunità economica europea (CEE).
 
4 Con il PSC, il deficit annuale consentito scese all’1% del Pil, precisando che i bilanci nazionali dovevano tendere al pareggio o ad un surplus, in modo che la soglia del 3% potesse essere rispettata anche nelle fasi negative del ciclo.
 
5 Le novità riguardano essenzialmente gli Stati euro: si rafforza la parte di sorveglianza preventiva con l’applicazione di sanzioni -deposito fruttifero – nel caso di squilibri macro-economici significativi o deviazioni rilevanti dall’obiettivo di medio termine; si estende la procedura per i disavanzi eccessivi (e relative sanzioni: deposito infruttifero, ammende) anche al debito, mentre prima si applicava solo al deficit; si stabilisce che il debito, se eccessivo, deve ridursi annualmente ad un ritmo pari a 1/20 della differenza tra il livello corrente e la soglia del 60%; viene introdotta la regola del “reverse majority voting”, per cui le proposte della Commissione si intendono adottate se non sono respinte a maggioranza dal Consiglio.
 
6 Il Fiscal Compact prevede anche un meccanismo “automatico”, in base al quale se la Commissione stabilisce che un paese ha raggiunto, ad esempio, un “deficit strutturale” pari a tre punti percentuali del Pil, questo dovrà mantenere un “deficit strutturale” limitato al 2% l’anno successivo, amputando in tal modo la domanda – taglio delle spese e aumento delle imposte- di un punto del Pil, indipendentemente dalla situazione sociale che attraversa. Infine, nel caso un paese superi i limiti prescritti, viene sottoposto ad una Procedura per deficit eccessivo (Pde), ovvero deve presentare un Programma di riforme strutturali alla Commissione e al Consiglio, i quali dovranno approvarlo e monitorarne l’attuazione
 
7 Art.1, commi 707-729, Legge di stabilità 2006, in applicazione della Legge n. 243/2012
 
8 Alessandro Somma, Rottamare Maastricht, Derive Approdi, Roma, 2016
 
Questo testo è un estratto dal libro “Dacci oggi il nostro debito quotidiano” di Marco Bersani (DeriveApprodi 2017)
 


=== 4 ===

Dello stesso Autore si veda anche:

Alessandro Somma

Europa a due velocità
Postpolitica dell’Unione europea

Reggio Emilia: Imprimatur editore, 2017
ISBN 978 88 6830 604 5 | 16,00 €
14×21 brossura con bandelle | pp. 224

... ha preso corpo il dibattito sull’Europa a due velocità, formula ambigua perché induce a ritenere che Bruxelles intenda mostrarsi paziente e comprensiva nei confronti di chi resiste al consolidamento dell’Unione economica e monetaria. Non è così: si concede ai Paesi riluttanti una tabella di marcia differenziata, ma si sottrae loro la possibilità di metterne in discussione la direzione...

---



L’Europa tedesca sempre più irriformabile. Il non paper di Schäuble e le nuove iniziative della Commissione

17 Dicembre 2017

di Alessandro Somma
da MicroMega Online

Ringraziamo il compagno Vladimiro Giacché, vice presidente dell'Associazione Marx XXI, per la segnalazione dell'importante contributo di Alessandro Somma. 

Cambio di vertice all’Eurogruppo

Buone notizie dall’organo che raccoglie i Ministri delle finanze dei Paesi dell’Eurozona, e che in pratica decide le loro politiche economiche. Tra un mese circa lascerà l’attuale presidente, quel Jeroen Dijsselbloem che ricorderemo per le sue uscite particolarmente odiose, come l’affermazione per cui “il Sud spende soldi per alcool e donne”. Il politico olandese sempre prono ai diktat tedeschi, tanto da meritarsi l’appellativo di delivery boy: il “ragazzo delle consegne” al servizio dei custodi dell’ortodossia neoliberale utilizzata come strumento per asservire Bruxelles agli interessi di Berlino.

Dijsselbloem sarà sostituito da Mario Centeno, Ministro delle finanze portoghese, tra i principali artefici della politica adottata dal Primo ministro Antonio Costa: leader di un esecutivo socialista sostenuto da comunisti e verdi che ha adottato politiche di sostegno alla crescita attraverso aumenti salariali e pensionistici, riduzione dell’orario di lavoro e investimenti pubblici, in particolare nella sanità. Il tutto nonostante l’Unione europea abbia tentato di tutto per impedire la nascita di un esecutivo che con le sue ricette ha risollevato il Paese e sconfessato così le politiche rigoriste imposte dalla Troika.

Ciò nonostante non vi sono margini per gioire della nomina di Centeno, che non avrà alcun margine per scalfire l’architettura europea sempre più saldamente vincolata agli assetti decisi a Maastricht: quelli per cui i Paesi membri devono perseguire il pareggio di bilancio abbattendo la spesa pubblica e con essa lo Stato sociale, e nel contempo limitare i salari e la pressione fiscale sulle imprese per attirare investimenti. Il tutto nonostante le politiche di bilancio siano di competenza esclusiva egli Stati, i quali devono però informarle alla politica monetaria confezionata a Bruxelles, che punta tutto sul controllo dell’inflazione e impedisce così ai parlamenti nazionali di promuovere politiche di piena occupazione, o in alternativa fornisce loro l’alibi per non farlo.

Che questo schema sia immodificabile, lo si ricava da tutte le iniziative intraprese dopo che l’Europa ha assunto la competenza esclusiva a definire la politica monetaria. Ci soffermeremo qui sulle ultimissime uscite della Commissione europea, relative all’istituzione del Fondo monetario e del Ministro dell’economia e delle finanze europeo, ad alcuni aspetti del bilancio dell’Unione, così come alla sorte del Fiscal compact. Le analizzeremo sommariamente alla luce delle indicazioni fornite dai tedeschi, che lasciano ad Emmanuel Macron il compito di pontificare sulle meraviglie di un’Europa sempre più unita, riservandosi quello di ridurla a un’Unione economica e monetaria a cui affidare il presidio della normalità capitalistica. Il francese, tanto, non potrà che allinearsi: il suo Paese è fuori dai parametri di Maastricht e viene risparmiato dalla furia austeritaria tedesca solo perché utile a tenere in piedi la favoletta dall’asse franco tedesco come motore della costruzione europea.

Il non-paper di Schäuble

Tutto questo avviene mentre il Ministro delle finanze Wolfgang Schäuble, dopo aver assicurato per otto anni l’allineamento dell’Europa all’ortodossia neoliberale e agli interessi tedeschi, lascia Bruxelles per assumere il ruolo di Presidente del Parlamento di Berlino. In occasione dell’ultima riunione dell’Eurogruppo a cui ha partecipato, ha però distribuito un documento informale definito con terminologia grillina “non paper”[1]: una sorta di testamento in cui viene riassunta la sua idea di Europa, da utilizzare come punto di riferimento per verificare la persistente e inquietante influenza dell’ottuso teutonico e dei suoi mandanti.

Il documento promuove per un verso la spoliticizzazione dell’Europa di Maastricht, ovvero uno sviluppo dell’Unione economica e monetaria definitivamente affidata all’azione di tecnocrazie. Per un altro mira a impedire la nascita di qualsiasi embrione di solidarietà tra Paesi europei, ovvero a fare in modo che non vi siano forme di assistenza finanziaria non subordinate all’adozione di riforme strutturali di matrice neoliberale. Con ciò consolidando lo schema per cui l’Europa rappresenta non solo un presidio della normalità capitalistica, ma anche un attacco alle prerogative dei parlamenti nazionali esautorati da un p

(Message over 64 KB, truncated)


Scuole militarizzate

1) Antonio Mazzeo: Che nelle scuole si torni a disobbedire ad ogni guerra…
2) La scuola/caserma. Procedimento disciplinare contro insegnante antimilitarista (Contropiano)
3) Vietato criticare la scuola militarizzata! Mazzeo colpito da provvedimento disciplinare (A. Allegra)


=== 1 ===


Che nelle scuole si torni a disobbedire ad ogni guerra…

di Antonio Mazzeo

 

“Aver più volte denigrato l’operato di codesta istituzione scolastica, screditando la figura dirigenziale e danneggiando l’immagine il decoro della scuola sui social networks”. Queste le motivazioni della contestazione di addebito e avvio del procedimento disciplinare nei miei confronti da parte della dirigente dell’Istituto Comprensivo “Cannizzaro-Galatti” di Messina, dove insegno ininterrottamente da 34 anni. Un’accusa grave, che mi ferisce dolorosamente, scaturita dalle mie prese di posizioni in una lettera aperta alla dirigente e in successivi articoli giornalistici, relativamente all’adesione (mai formalizzata dagli organi collegiali) all’evento-progetto “Studenti e Militari uniti nel Tricolore” che la Brigata Meccanizzata “Aosta” dell’Esercito italiano, reparto d’elite e di pronto intervento NATO negli scacchieri di guerra internazionali, ha promosso in alcuni istituti scolastici della provincia di Messina.

Le “ragioni” delle contestazioni addebitatemi sono così elencate: “aver definito tale evento iniziativa gravissima ed in palese contrasto con i valori didattici-educativi della nostra istituzione scolastica”; “aver definito tale attività didattica uno pseudo-progetto, illegittimo perché mai discusso ed approvato dal collegio dei docenti”; “aver definito il suddetto evento una parata bellico-musicale con la partecipazione obbligatoria di bambini e preadolescenti della scuola dell’infanzia, primaria e secondaria”; “aver definito una doppia mistificazione storico-sociale, quella dell’Esercito e di quei dirigenti scolastici che in violazione del dettato costituzionale e con ordini di servizio palesemente illegittimi hanno imposto le attività musico-militare ai propri docenti ed alunni”; “aver paragonato l’attività didattica svoltasi nel cortile alle parate fasciste del 1942, scrivendo pubblicamente Era perlomeno dal 1942 che nel cortile dell’Istituto Comprensivo Cannizzaro-Galatti di Messina non si teneva una parata bellico-musicale, dando adito e seguito a commenti indecorosi senza alcuna Sua replica o diniego”; “aver definito tale attività didattica vergognosi spettacoli di manipolazione della verità e delle coscienze”; “Aver scritto gli atti del tutto illegittimi della dirigenza impediscano de facto l’obiezione di tanti insegnanti e ha definito ancora una volta la manifestazione illegittimo e indegno evento-attività obbligatoria di ‘formazione’ per alunni delle terze classi della scuola media… Al peggio non c’è mai fine”. In conclusione, si rileva nei miei confronti che “in più di un’occasione ed in più di un contesto, aver tenuto in pubblico comportamenti integranti violazione dei doveri fondamentali ed elementari di fedeltà e correttezza che gravano al lavoratore” e che le “esternazioni in pubblico riguardanti l’istituzione scolastica e la figura dirigenziale non possono essere ricondotte ad una legittima critica dell’operato del datore del lavoro e ciò sia per la loro offensività e per i termini utilizzati con potenziale gravissimo pregiudizio per l’istituto scolastico stesso”.

Non è questa la sede per rispondere alle contestazioni; di certo, quanto da me affermato, risponde a ciò che ho sempre espresso relativamente ad ogni attività di “militarizzazione” delle istituzioni scolastiche e del sapere e di manipolazione a fini bellici delle coscienze di alunni e studenti. Ciò che si dimentica o si omette di ricordare in tutta questa triste vicenda, è che la mia opposizione ad ogni progetto tra forze armate e scuola è stata espressa da sempre in iniziative pubbliche, incontri, seminari, riunioni di collegi e consigli di classe, assemblee studentesche e di insegnanti, finanche corsi riconosciuti dal MIUR e in cui ho pure ricoperto il ruolo di formatore o relatore. Si dimentica e si omette il mio impegno di sempre di attivista pacifista e antimilitarista; di peace researcher, giornalista e blogger specializzato proprio sui temi della pace, della guerra e dei processi di militarizzazione del territorio; nonché di saggista proprio sul tema specifico della crescente e pericolosissima “occupazione” da parte delle forze armate italiane, USA e NATO delle istituzioni scolastiche di ogni ordine e grado.

Continuerò a battermi in ogni modo al processo di aziendalizzazione, privatizzazione e militarizzazione della scuola, nel pieno rispetto dei principi costituzionali. Continuerò ad oppormi, ad obiettare e disertare, qualsivoglia attività di “relazione” tra forze armate e studenti, a difesa delle sacrosante prerogative didattico-pedagociche che spettano solo agli insegnati e agli educatori. Continuerò a sostenere ed argomentare in tutte le sedi che ogni attività o programma che vede “cooptare” i minori in ambito bellico-militare rappresenta una grave violazione dell’art. 38 della Convenzione internazionale a difesa e protezione dei diritti del fanciullo, così come viene fatto da anni a livello internazionale da giuristi e pedagogisti o dalle organizzazioni sindacali degli insegnanti e degli educatori di numerosi paesi europei e latinoamericani.


=== 2 ===


La scuola/caserma. Procedimento disciplinare contro insegnante antimilitarista

di Redazione Contropiano, 25.5.2018

Antonio Mazzeo, oltre ad essere un noto e stimato giornalista d’inchiesta, è anche un docente dell’ICS “Cannizzaro – Galatti” di Messina. Contro di lui la Dirigente scolastica dell’Istituto , ha emesso un procedimento disciplinare. Il motivo è sempre il solito: “avere pubblicamente danneggiato l’immagine della scuola”. Ma il contesto in cui tutto questo è avvenuto è importante. Ne trovate traccia anche sul nostro giornale di poche settimane fa.

I fatti risalgono allo scorso 17 aprile quando in all’istituto Cannizzaro di Messina viene ospitata una delegazione della Brigata Aosta con la sua banda, per esibirsi a scuola.

Nei giorni precedenti, Antonio Mazzeo, attivista da sempre impegnato in difesa della pace e nella promozione della soluzione non violenta di tutti i conflitti, aveva inviato una lettera alla Dirigente Scolastica nella quale sottolineava di aver appreso dell’esistenza dell’iniziativa dalla stampa.

Mazzeo evidenziava come la stessa iniziativa fosse in contrasto con i valori didattico-educativi dell’istituzione scolastica e sottolineava che non era stata regolarmente deliberata dagli organi collegiali.

Il docente concludeva esprimendo un totale dissenso “per questo pseudo-progetto “Militari-studenti […] realizzato proprio nei giorni in cui si consuma l’ennesima tragedia di guerra internazionale utilizzando ancora una volta come piattaforma di morte la Sicilia e le sue basi militari”.

Successivamente, il docente aveva espresso pubblicamente le medesime riflessioni, che venivano divulgate su alcuni blog ed anche sul nostro giornale.

Il 15 maggio scorso la Dirigente scolastica contestava al docente di avere pubblicamente danneggiato l’immagine della scuola poiché aveva screditato la dirigente e denigrato l’istituzione scolastica.

Va notato che la dirigente, nella contestazione mossa a Mazzeo, sostiene, fra l’altro, che non c’era nessun obbligo a partecipare all’iniziativa del 17 aprile.

Ciò in palese contrasto con la circolare 102/DS del 13 aprile 2018 nella quale, in riferimento alla contestata attività, si legge: “tutti gli studenti dei tre gradi di istruzione prenderanno parte all’evento”.

L’obiettivo svolgimento dei fatti dimostra la pretestuosità dell’accusa e, soprattutto, la mal dissimulata volontà di negare la libera espressione delle opinioni, anche quando queste ultime sono perfettamente coerenti con il dettato costituzionale.

In particolare, ma non solo, con l’articolo 11 “L’Italia ripudia la guerra come strumento di offesa alla libertà degli altri popoli e come mezzo di risoluzione delle controversie internazionali”.

Riteniamo opportuno esprimere la massima solidarietà ad Antonio Mazzeo come insegnante e come cittadino coerente con il dettato Costituzionale

Fonte: http://www.scomunicando.it/notizie/monellaccio-antonio-mazzeo-in-castigo-subito-dietro-la-lavagna/


=== 3 ===


Vietato criticare la scuola militarizzata! Mazzeo colpito da provvedimento disciplinare

di Antonio Allegra, 25.5.2018

Antonio Mazzeo, giornalista noto per la sua battaglia antimilitarista e per le sue indagine sulla borghesia mafiosa del messinese, è anche un docente dell’ICS “Cannizzaro-Galatti”. La scuola dove insegna – come molte altre nel territorio italiano – aveva organizzato un evento con la presenza di corpi militari, in questo caso quelli della Brigata Aosta. Il giornalista, in una sua ricostruzione pubblicata nel suo blog, scrive: «Con una lettera ai dirigenti di tutte le scuole statali e paritarie della Sicilia, l’Ufficio Scolastico Regionale del Ministero dell’Istruzione, dell’Università e della Ricerca ha invitato ad aderire e partecipare alle “Celebrazioni del centenario della Grande Guerra” organizzate dal Comando della Brigata Meccanizzata “Aosta” in sinergia con il Comando Militare dell’Esercito “Sicilia”. Si tratta nello specifico di “un insieme di eventi con lo scopo di coinvolgere gli studenti delle scuole secondarie di I e II grado della Regione Sicilia per rievocare i fatti salienti del Primo conflitto mondiale». 

La “finalità formativa”, espressa dall’Ufficio scolastico regionale, è quella di «favorire, attraverso la partecipazione all’evento commemorativo, una conoscenza più approfondita della grande Guerra e la valorizzazione del contributo di una generazione di giovani italiani al conflitto bellico». 

A queste parole dell’USR Mazzeo affianca il suo duro commento: «Ovviamente nessun accenno agli immani massacri di quella orribile guerra o ai comportamenti di tanti generali dell’esercito che mandarono a morire inutilmente i propri uomini in impossibili attacchi lanciati contro le trincee nemiche o, peggio, che decretarono la condanna a morte di chi ebbe l’ardire di dire signor no.

La “celebrazione” di fine maggio segue di qualche settimana gli eventi di occupazione da parte della brigata “Aosta” di alcune scuole di Messina per l’ennesima operazione di manipolazione storica sulla Grande Guerra con il progetto “Esercito e studenti uniti nel Tricolore”, realizzato in sinergia con i dirigenti scolastici “per promuovere tra i giovani il valore dell’identità nazionale”». Evidentemente, questa capacità di critica non può essere ammessa nella “buona scuola” che non brilla certo per il peso che dà allo sviluppo del senso critico non solo negli allievi, ma nemmeno nei suoi dirigenti e spesso nei suoi insegnanti, passivi ricettori di ordini dall’alto, resi “professionali” dall’essere dei passacarte ministeriali.

Iniziative come quelle denunciate da Mazzeo si ripetono ormai a centinaia nelle scuole italiane e vengono spacciate come iniziative “formative”. Iniziative in cui vengono coinvolti non solo i corpi militari e di polizia italiani, ma anche quelli dei contingenti USA. 

Forse qualcuno lo ricorderà, ma circa 5 anni fa fu proprio in occasione di un’iniziativa simile in cui l’arma dei Carabinieri del luogo si era presentata in una scuola della Val Susa per tenere un corso su cyberbullismo e i pericoli di internet. Peccato che i ragazzi a un certo punto si videro propinare un video di 20 minuti sulla storia dei Carabinieri (“Nei secoli fedeli”, anche al governo che varò le leggi razziali). Fu in quella occasione che una studentessa di 11 anni sollevò qualche dubbio sulla correttezza morale di chi andava a sparare lacrimogeni ai manifestanti No Tav. Scoppiò un caso locale che divenne nazionale e finì sulle pagine di “Repubblica” e “Il fatto quotidiano”. 

Al carabiniere che contestava la legalità dei cortei notturni dei No Tav, la ragazza rispose “Ma a me sembra che i primi ad essere illegali siete voi. Sparate dei gas lacrimogeni che sono vietati da tutto il mondo, proprio voi che dovreste essere legali”…

La lotta antimilitarista di Mazzeo, che ha da sempre documentato tutti i rapporti tra scuola e corpi militari e i rapporti tra università, centri di ricerca, industrie militari e apparati militari, non è unica nel suo genere. 

Dal suo versante, quell’organizzazione estremistica che è Paxchristi da cinque anni porta avanti la campagna “Scuole Smilitarizzate”. Anche il movimento No Muos ha assunto tra i suoi temi pure questo tema e il prossimo campeggio di agosto lo affronterà in una platea di centinaia di studenti proveniente un po’ da tutta Italia. 

Si tratta di un problema sentito tra la società civile e nei movimenti. Mazzeo è noto per la sua produzione e per le sue posizioni. Sembra che a voler essere colpita sia la posizione politica, più che un atteggiamento dannoso verso l’istituzione… 

Immediate sono arrivate le manifestazioni di solidarietà dei sindacati di base, in particolare dei COBAS, che ha lanciato una campagna in sostegno dell’insegnante. Solidarietà sta piano piano arrivando da altri sindacati, movimenti e organizzazioni politiche.




(srpskohrvatski / english)

Rak i bombardovanje

1) Rak i bombardovanje, ima li veze? Ako se utvrdi da je NATO agresija zaista povezana sa opakom bolešću, ovo će biti preporuke
[Formazione della Commissione di inchiesta sull'uso di Uranio Impoverito nei bombardamenti del 1999 e relative conseguenze]
2) R. Hänsel: Aftermath of the US-NATO War on Yugoslavia. The Unspoken Impacts of Radioactive Depleted Uranium Ammunition / Последице употребе уранијумских пројектила ...
[Rudolf Hänsel: Conseguenze dell'uso di Uranio Impoverito nei proiettili USA-NATO nei bombardamenti sulla Serbia nel 1999]


Isto pogledaj:
[Giornalista americana contro la NATO: "Non sono stati condannati per l'uccisione dei bambini né per le 15 tonnellate di uranio impoverito. I serbi aspettano giustizia da 18 anni"]
VIDEO: Američka novinarka [Anisa Naouai / In The Now] protiv NATO: Nikada nisu kažnjeni za ubistva dece i 15 tona osiromašenog uranijuma, Srbi čekaju pravdu 18 godina (15. jun 2017)
http://www.telegraf.rs/vesti/2831948-americka-novinarka-protiv-nato-nikada-nisu-kaznjeni-za-ubistva-dece-i-15-tona-osiromasenog-uranijuma-srbi-cekaju-pravdu-18-godina-video


=== 1 ===


RAK I BOMBARDOVANJE, IMA LI VEZE? 
Ako se utvrdi da je NATO agresija zaista povezana sa opakom bolešću, ovo će biti PREPORUKE

•  Andriana Janković, Sonja Todorović , N. L.
•  27.05..2018.

Skupština Srbije usvojila je odluku o izboru članova Komisije za istragu posledica NATO bombradovanja 1999.. godine po zdravlje građana i životnu sredinu.

Domaći stručnjaci imaju različita mišljenja o mogućoj povezanosti bombardovanja i porasta obolelih od raka.

Srbija je već godinama u vrhu zemalja po broju obolelih od karcinoma, a prva je u Evropi po smrtnosti od raka. Za drastičan porast obolelih od malignih bolesti najčešće se krivilo NATO bombardovanje Srbije osiromašenim uranijumom..

Odluka o formiranju komisije za istragu posledica NATO bombardovanja doneta je na predlog predsednice Skupštine Maje Gojković 18. maja, a prvi preliminarni izveštaj trebalo bi da bude podnesen 2020. godine.

Gordana Čomić, koja je članica ove Komisije, rekla je za "Blic" da očekuje da se zaista utvrde činjenice o posledicama projektila sa osiromašenim uranijumom po ljude i životnu sredinu.

- Ako prevagne propaganda neznanja nauštrb naučnih istina za kojima komisija treba da traga, svi ćemo biti na gubitku i s propuštenom prilikom da se jedan važan posao uradi temeljno. Podacima o broju malignih oboljenja iz raznih izvora se uveliko manipuliše u javnom mnjenju, interpretiraju se uzimajući da su pretpostavke istovremeno utvrđene naučne činjenice, ali nisu. Ne bismo osnivali komisiju da su ti podaci van svake sumnje i zato je važno rad lišiti propagande, pretpostavki i ličnih procena - smatra Čomić.

Rezultat rada Komisije, ističe ona, mora biti proverljiv i naučno utemeljen.

- Bilo bi dobro kada bi, kao takav, poslužio inicijativi za zabranu projektila sa osiromašenim uranijumom svuda u svetu, odlukom Ujedinjenih nacija. Tako se delegitimiše propaganda i neosnovano širenje straha, a pomaže i pripadnicima vojske i policije Srbije i stanovništvu koje je najviše na Kosovu bilo izloženo toksičnom i radiološkom dejstvu oružja - kaže Gordana Čomić.

Metodologija rada Komisije još nije utvrđena, a kako kaže poslanik SNS Milovan Drecun, koji je takođe izabran za njenog člana, kako će ona raditi biće dogovoreno na prvom sastanku.

On za "Blic" navodi da će prvi zvanični izveštaj Skupštini biti podnet 2020. godine, ali da će Komisija redovno izveštavati javnost o svojim nalazima.

- Ono što je sigurno je da ćemo prikupljati dokumentaciju i podatke koji već postoje, uzimati u obzir dosadašnja svedočenja, razgovarati sa ljudima koji misle da su oboleli zbog bombardovanja, obilaziti lokacije koje su zagađene... Prvi cilj je da utvrdimo da li je NATO bombardovanje zaista ostavilo posledice po zdravlje ljudi i životnu sredinu. Ako se utvrdi da jeste, donećemo preporuke kako da se dugoročno tretira životna sredina, kako bi se sanirale posledice po zdravlje ljudi - kaže Drecun za "Blic".

Za predsednika Komisije izabran je Darko Laketić, poslanik SNS, a njegova zamenica je predsednica Odbora za zaštitu životne sredine Ivana Stojiljković (SNS).

Osim Čomićeve i Drecuna, za članove tog tela izabrani su još Danijela Stojadinović (SPS), Dragan Veselinović (Dveri) i Dubravko Bojić (SRS).


=== 2 ===

Рудолф Хензел: Последице употребе уранијумских пројектила у САД-НАТО бомбардовању Србије 1999.  | Стање ствари



Aftermath of the US-NATO War on Yugoslavia. The Unspoken Impacts of Radioactive Depleted Uranium Ammunition

The war that does not end

By Dr. Rudolf Hänsel
Global Research, December 24, 2017

More than a decade and a half after the US-NATO- under international law illegal – war aggression against Yugoslavia using highly toxic and radioactive uranium projectiles, the enormity of this war crime becomes clear: In Serbia, aggressive cancer among young and old has reached epidemic proportions.

The suffering of the people cries out to heaven. Particularly affected is the south of Serbia and Kosovo. According to the Serbian Ministry of Health, every day a child suffers from cancer. The entire country is contaminated. By harming the genetic material (DNA) generation after generation,  malformed children will be born. Knowingly and willfully, a genocide was committed. Until recently, with the help of the media, politicians have withheld the truth from unsettled citizens under pressure from the perpetrators of the genocide. Brave and responsible physicians, former military officials, ex-politicians and scientists have now succeeded in breaking this wall of silence for the benefit of the Serbian people and the many other peoples of the world who share their fate.

Depleted Uranium weapons are weapons of mass destruction

When the US used the defoliant agent “Agent Orange” and napalm in Vietnam, the world was appalled. This was no longer war, it was slaughter of the civilian population and sustainable destruction of nature. 50 years later, generation after generation comes to this world severely handicapped (disabled)- born to die. However the arms industry, including the nuclear weapons industry, has been developing its business rapidly since Vietnam. All wars are, according to the legal norms of the Nuremberg Tribunal, illegal wars of aggression and they are becoming increasingly murderous, sneaky, more widespread, (and) more genocidal. So also the first war of the US-NATO on European soil against Yugoslavia 1999. Here, under tacit tolerance of NATO allies – including Germany – the US Army used a weapon of mass destruction which they have already tested in the second Gulf War in 1991 and in Bosnia-Herzegovina 1994/95: highly toxic and radioactive uranium weapons. NATO itself has admitted firing 30,000 missiles with Depleted Uranium (DU), while the Serbian military speaks of 50,000. That corresponds to 10 to 15 tons of uranium.

Since already extensive scientific literature and film footage (“deadly dust”) of this war crime are available in German, English and Serbian (1), here just a few comments. Due to the long degradation process of radioactivity and toxicity, waste from the uranium and nuclear industries – mainly DU from isotope 238 – are stored in secure landfills for a very long time. To reduce the high cost, DU is therefore gladly given free of charge to interested parties such as the military. DU has characteristics that are particularly attractive for the defense industry: The DU projectiles- developed according to German technology (Siegwart-Horst Günther) – have a high penetrating power because of the high density of the metallic uranium (1.7 times larger than that of lead) and are particularly suitable for breaking steel armor and underground concrete bunkers. DU is also a flammable material that ignites spontaneously when penetrating an armor plate and at 3000 degrees Celsius burns to uranium oxide dust while releasing highly toxic and radioactive substances (uranium oxide).

This uranium oxide aerosol with particle sizes in the Nano scale reaches the human body through the air, water and, in the long term, through the food chain.

In the lungs, the DU dust particles are also attached to the red and white blood cells and thus reach all organs of the body, including the brain, the kidney and the testes, so that in many organs cancer is produced and the genetic material (DNA) irreversibly damaged. The strong carcinogenicity of DU is due to the synergistic effects of chemo- and radio toxicity. (2) Through the placenta, the DU can also reach an unborn child and cause serious harm to it. Potential long-term damage includes genetic defects in infants, childhood leukemia, cancer and kidney damage. Since the uranium oxide particles have- due to the heat of combustion- assumed the characteristics of ceramics, they are insoluble in water,they are firmly attached to the body and can develop their radioactive effect for years to come.

War on uranium weapons is knowingly and willfully brought about genocide

For the biochemist Albrecht Schott, DU is an example of interventions in the creation that endanger them existentially and not a weapon against states, but a weapon against the planet. (3) The well-known German journalist and filmmaker Frieder Wagner (“Todesstaub”/ “Deadly Dust”) referred to uranium weapons as an “extermination weapon” and the victims of these murderous weapons as “the dead of the silent dying”. (4) Uranium weapons are the “perfect weapon” to kill masses of people, that is, to commit genocide.Since the UN Convention on the Prevention and Punishment of genocide from 1948, is genocide a criminal offense in international criminal law that does not become time- barred. It is characterized by the specific intention of destroying in whole or in part, directly or indirectly, a national, ethnic, racial or religious group as such. Therefore, the genocide is also referred to as a “unique crime”, as a “crime of crimes” or as “the worst crime in international criminal law”. (5)

The Australian doctor, nuclear weapons specialist and peace activist Helen Caldicott writes in her book “The New Nuclear Danger” (2002):

“It is clear that the Pentagon knew about the health risks long before Operation Desert Storm (2nd Gulf War 1991, author) emanating from uranium-containing ammunition. Numerous military reports have acknowledged that uranium-238 can cause kidney damage, lung and bone cancer, (non-malignant) lung disease, skin diseases, neurocognitive disorders, chromosome damage and birth defects.”(6)

For this reason, wars involving highly toxic and radioactive uranium weapons are both war crimes and knowingly and deliberately inflicted genocide – including the war against Yugoslavia in 1999. According to the UN Convention against Genocide, the contracting Parties commit to punish genocide or those who commit genocide, whether they are governing persons, public officials or private Individuals. A large team of lawyers and scientists from Serbia, Germany, France, Italy, Russia, China, England and Turkey are suing NATO for dropping bombs on depleted uranium during the 1999 war against Yugoslavia. This lawsuit will also help the peoples sharing the fate of Serbia. (7)

Aggressive cancers in Serbia reach epidemic proportions

The bombing of Serbia lasted 78 days. 1031 soldiers were killed, 5173 soldiers and police were wounded, 2,500 civilians were killed – including 78 children – and over 6,000 civilians were wounded. In addition to the DU projectiles, which also showed traces of highly toxic plutonium, other explosive combinations and rocket fuels with certain chemical compounds have been used, which are very toxic in explosions and cause cancer. The rate of these cancers grew from year to year. Also, the number of newborns with deformities and the number of aggressive leukemia cases in children increased. (8) Over a year ago, estimates by the Serbian Association for the Prevention of Cancer were announced: Studies have shown that the use of uranium weapons have caused 15,000 cancers and 10,000 deaths between 2001 and 2010, according to the head of the association and oncologist Prof. Slobodan Cikaric. In total, there were 330,000 cancers in Serbia during this period. The death rate has increased annually since 1999 by 2.5 percent. (9)

Already in 2013, Prof. Cikaric said in the newspaper “Blic” that Serbia expected 14 years after the bombing with DU an explosion of cancers of all kinds. (10) He should be right. Transmitted are breakdowns of the immune system with increasing infectious diseases, severe dysfunction of kidney and liver, aggressive leukemia and other cancers (including multiple cancers), disorders in the bone marrow, genetic defects and deformities as well as abortions and premature births in pregnant women like after the Chernobyl disaster. If one reads a Serbian newspaper today or walks over a Serbian cemetery, one notices in the page-long obituaries or grave inscriptions the short lifetime of many dead people. It should read: “Died from the consequences of DU poisoning and radiation.”

Many citizens of Serbia have been severely mentally disturbed by years of compassion for sick relatives and anxious waiting to see if and when they may be caught by one of the most terrible and mostly fatal diseases. Even though most of them suspected the cause of the serious illnesses, there remained a great deal of uncertainty that triggered lasting feelings of stress. From the political point of view,in Serbia as well as in the other DU-infested countries in the Near and Middle East and in the NATO countries themselves one has deliberately not informed the population.They wanted to evade, among other things recourse claims and continue the murderous craft undisturbed. Stress, anxiety as well as depression additionally weaken the already burdened immune system and lead to a higher susceptibility to infections. This is shown by research results of the interdisciplinary Research area of psycho-neuro-immunology (PNI). (11)

The people have the right to truth

In order to make one’s own life and that of the family satisfying and prepare for the future, or to decide as a couple, whether or not you want to put children into the world, every citizen must be able to realistically assess the economic, social and political conditions in his country. But he cannot do that if he is deprived of the truth about incidents that can severely affect his life. Therefore, it is a moral obligation of all those who have dealt with the problem of contamination of the country – doctors, scientists, journalists, contaminated military and civilians – to enlighten and assist their fellow citizens.

In addition, the identity of a people is based on the citizens’ right to truth and the knowledge of their history. Historians and representatives of other sciences have for that an important contribution to make. The dispute may not be left to them alone. The search for the truth and the enlightenment of the people is also a political task, which is to be solved by political responsibility bearers and under no circumstances can be suppressed by them. Government and Parliament have to position themselves. How can citizens trust a government or people’s delegation who deprive them of the truth about a problem that affects them all existentially

Dr. Rudolph Hänsel is a renowned author and psychologist based in Lindau, Germany.

Notes

(1) Jovanovic, V., Petkovic, S., Cikaric, S. (2012). CRIME IN WAR – GENOCIDE IN PEACE. The consequences of NATO bombing of Serbia in 1999, Sluzbeniglasnik Beograd; Caldicott, H. (2003). Atomgefahr USA. Kreuzlingen/München;  Wagner, F. (2007). „Deadly Dust – Todesstaub “, https://www.youtube.com/watsch?v=GTRaf23TCUi sowie Artikel in NRhZ online und „Geopolitika“, Mai 2014; Bertell, R. (2013). Radioaktivität und die Auslöschung des Lebens – Sind wir die letzten Generationen? NRhZ online Nr. 436 v. 11.12.2013; Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.: ippnw report (2012). Die gesundheitlichen Folgen von Uranmunition. Berlin.

(2) S. a.a.O.

(3) Schott, A. (World Depleted Uranium Centre e.V., WODUC e.V.) (2003). Fluch und Tragödie des Uranmissbrauchs. Berlin.

(4) Wagner, F. (2010). Uranbomben – Die verheimlichte Massenvernichtungswaffe. Berlin.

(5) https://de.wikipedia.org/wiki/Völkermord.

(6) Caldicott, H. (2003). Atomkrieg am Golf und im Kosovo, in: Atomgefahr USA. Kreuzlingen/München, S. 260.

(7) S. Leukefeld, K. (2015). Uranwaffen gegen IS?  http://www.jungewelt.de/2015/03-03-/053.php.

(8) Mirjana Andjelkovic Lukic (2012). Serbien – gestern und heute, in: „Zeit-Fragen“. Zürich.

(9) http://derstandard.at/2000033576195/Serbischer-Verband-10-000-Krebstote-durch-NATO-Bomben-im-Jahr-1999.

(10) „Cikaric: Iduce godine ocekujemo ‚eksploziju’ malignih oboljenja“, in: „Blic“ online v. 13.12.2013. Belgrad.

(11) https://de.wikipedia.org/wiki/Psychoneuroimmunologie.

The original source of this article is Global Research
Copyright © Dr. Rudolf Hänsel, Global Research, 2017




Commemorata la ribellione dei Rom rinchiusi ad Auschwitz

1) Una pagina di rivolta contro lo sterminio. La ribellione dei Rom nel lager di Auschwitz-Birkenau (F. Rucco)
2) Auschwitz, la rivolta degli ultimi (A. De Biasi)
3) Rom e sinti: lo sterminio nazista (Patria Indipendente)


=== 1 ===


Una pagina di rivolta contro lo sterminio. La ribellione dei Rom nel lager di Auschwitz-Birkenau

di Federico Rucco, 15 maggio 2018

Il 16 Maggio 1944, nel campo di concentramento di Auschwitz-Birkenau, le SS in armi si presentarono agli ingressi dello Zigeunerlager (il campo di stermimio degli “zingari”) per liquidare gli ultimi 5000 Rom e Sinti, donne, uomini e bambini che vi erano rinchiusi..
Normale amministrazione, tutti in fila per entrare nelle camere a gas e poi nei forni crematori, ma questa volta succede qualcosa di anormale: gli “zingari, questi vagabondi, queste persone indegne di vivere”, invece di subire si ribellano. Donne e uomini con ogni mezzo oppongono resistenza e, fatto inaudito, le SS si ritirano, il massacro è sospeso. La rivolta degli “zingari” nel 1944 ad Auschwitz, insieme a quella degli ebrei del 1943 nel lager di Sobibor,  furono gli unici episodi di Resistenza attiva, mai verificatisi nei lager nazisti.
Settantaquattro anni dopo, in un convegno a Roma, per la prima volta in Italia, istituzioni e comunità Rom e Sinta ricordano insieme e commemorano quella giornata, fanno memoria  di  un atto di orgoglio e di dignità per: ricordare e onorare  lo sterminio dimenticato di oltre mezzo milione di Rom e Sinti,    quegli ultimi 5000 “zingari” dello Zigeunerlager, i circa 2000 più forti  che vennero trasferiti in altri Lager e poi i 2.897 rimasti, bambini, donne e vecchi, che  vennero sterminati tutti insieme nella notte del 2 Agosto di quello stesso anno.
L’iniziativa servirà a riflettere insieme sugli effetti che quel pregiudizio che portò allo sterminio ancora oggi produce, radicato nella coscienza collettiva che emargina Rom e Rinti considerati estranei e ostili perché diversi. Un pregiudizio che condanna all’emarginazione sociale e civile un popolo che chiede solo riconoscimento e rispetto, condizioni fondamentali per una normale convivenza.
L’iniziativa di Roma si colloca nell’ambito dei due giorni organizzati dall’Ufficio nazionale antidiscriminazione razziale (UNAR) in collaborazione con il Forum RSC per ricordare la rivolta dei Rom e dei Sinti dello Zigeunerlager di Auschwitz: con  un convegno il giorno 15 dalle 14.00 alle 17.00 presso la sede dell’UNAR   e il giorno 16 con  una visita all’ex campo di internamento di Agnone, in Molise.
Nel corso dell’incontro sarà consegnato un documento e presentata una testimonianza: due momenti per unire  un passato che non si vuole che si ripet  e un presente che ci riporta a quel passato.
All’incontro parteciperà anche  Tobbias, il giovane Rom suonatore di fisarmonica che il 10 Maggio  scorso,    sul tram numero 8, e  dopo aver intonato “o bella ciao”, è stato  aggredito da tre persone, spinto fuori dal tram e picchiato selvaggiamente davanti alla sua famiglia. “Zingaro di merda” gli dicevano distruggendogli la fisarmonica, mentre le persone intorno osservavano indifferenti. Nonostante la fisarmonica distrutta e due mesi di prognosi, Tobbias sarà con noi per intonare la sua canzone preferita, prima della partenza della delegazione del Forum RSC per Agnone, dove insieme al direttore dell’UNAR, Luigi Manconi, alcuni figli e parenti di internati incontreranno  le istituzioni locali e i ragazzi delle scuole per ricordare i tempi neri dei campi di internamento per soli “zingari” istituiti in Italia dal regime fascista a partire dall’11 Settembre del 1940.


=== 2 ===


Auschwitz, la rivolta degli ultimi


Antonella De Biasi (18.5.2018)
Quando rom e sinti fecero resistenza alle SS. Mezzo milione i rom sterminati nei lager nazisti durante il “Samudaripen”. I mostruosi esperimenti del capitano delle SS Josef Mengele

Il 16 maggio del 1944 ad Auschwitz ci fu una rivolta. Nello Zigeunerlager, “il campo degli zingari”, avvenne l’unico episodio di resistenza in un lager. Le SS quel giorno avevano intenzione di sterminare circa 5mila uomini, donne e bambini, tra rom, sinti e manush, a cui era stato permesso di stare insieme, nelle stesse baracche, ultimi tra gli ultimi.
Le condizioni di vita nel settore occupato dai rom e sinti ad Auschwitz-Birkenau contribuirono al diffondersi delle epidemie di tifo, vaiolo e dissenteria che decimarono la popolazione del campo. Alla fine di marzo, le SS uccisero nelle camere a gas circa 1.700 rom, giunti pochi giorni prima dalla regione di Bialystock. Molti di loro erano già malati. Così quel giorno di primavera, il 16 maggio del 1944, gli amministratori del campo decisero di trucidare tutti gli abitanti dello Zigeunerlager.
Le guardie delle SS circondarono il settore nel quale vivevano i rom, per impedire a chiunque di fuggire. Quando fu loro ordinato di uscire, i rom e i sinti si rifiutarono perché erano stati avvertiti delle intenzioni dei tedeschi e si erano armati di tubi di ferro, vanghe e altri attrezzi usati normalmente per il lavoro.
I capi delle SS decisero così di evitare lo scontro diretto con quei rom caparbi e stremati e si ritirarono. Dopo aver trasferito 3mila tra rom e sinti ancora in grado di lavorare ad Auschwitz I e in altri campi di concentramento in Germania, tra la fine della primavera e l’inizio dell’estate 1944, il 2 agosto le SS deportarono i rimanenti 2.898, come si legge sul portale dell’Holocaust Memorial Museum degli Stati Uniti. La maggior parte di quei prigionieri era costituita da malati, anziani, donne e bambini. Furono uccisi quasi tutti nelle camere a gas di Birkenau. Un piccolo gruppo di ragazzini che erano riusciti a nascondersi durante le operazioni di trasferimento fu catturato e ucciso nei giorni successivi. Almeno 19mila dei 23mila rom che furono inviati ad Auschwitz morirono nel campo.
Eppure donne e uomini di un’etnia tanto denigrata ancora oggi – deperita per la fame e il freddo, maltrattata dagli aguzzini, sfiancata dai lavori forzati – riuscì a reagire, ad alzare la testa per non arrendersi alla brutalità e alla morte quel giorno di maggio nel lager. Erano uomini e donne che difendevano i loro bambini con le ultime forze rimaste: «non vi daremo i nostri piccoli perché li facciate uscire dai vostri camini. I vostri medici ne hanno già straziati tanti sperimentando la loro scienza mostruosa su di loro» gridavano, come si legge nella ricostruzione fatta da Davide Casadio, presidente della Federazione rom e sinti insieme in Italia sul suo blog.
Nel discorso pubblico il dolore e lo sterminio subìto dai rom e dai sinti durante il Terzo Reich non ha avuto – nel corso di più di settant’anni dagli eventi – pari dignità con le altre vittime dell’Olocausto. Furono mezzo milione i rom a perire vittime delle atrocità del nazifascismo durante il Porrajimos o Samudaripen, cioè i termini in lingua romaní usati per indicare lo sterminio del popolo rom durante la seconda guerra mondiale. Secondo Franciszek Piper, lo storico che dirige il Museo Statale Auschwitz-Birkenau, la maggior parte dei rom e sinti sono morti di fame e malattie. Dopo gli ebrei e i polacchi, i rom sono stati per numero il terzo gruppo nazionale sterminato dai nazisti ad Auschwitz-Birkenau.
Ad Auschwitz intere famiglie vivevano ammassate nel settore destinato ai rom e sinti.
I medici assegnati a quel complesso, come il capitano delle SS Josef Mengele, ricevettero l’autorizzazione a selezionare soggetti umani tra quei “particolari” prigionieri – considerati di “razza inferiore” – per i loro esperimenti pseudoscientifici. Mengele per i suoi test selezionò gemelli e nani, alcuni provenienti dalle famiglie rom e sinti del campo. Circa 35mila rom, adulti e adolescenti, erano rinchiusi in altri campi di concentramento tedeschi: i medici selezionarono i soggetti per le loro ricerche anche negli altri lager. Gli esperimenti avvenivano o nei campi stessi o in istituti situati poco lontano.
Nell’opera di narrativa Io non mi chiamo Miriam(edizioni Iperborea 2016), che abbiamo recensito su Patria Indipendente, la scrittrice e giornalista svedese Majgull Axelsson, raccontando la storia della protagonista, si è basata su eventi realmente accaduti: in particolare proprio sulla descrizione della resistenza opposta nel settore dei rom e sinti ad Auschwitz. Il documento da cui Axelsson ha attinto si chiama Voices of Memory 7: Roma in Auschwitz e riporta anche informazioni sulla cosiddetta “notte degli zingari” in cui appunto si consuma la vendetta nazista alla Resistenza dei rom nella quale, tra il 2 e 3 agosto 1944, circa in 3mila vennero uccisi con i gas e bruciati.
Dopo la guerra, la discriminazione contro i rom continuò in tutta l’Europa dell’est e in quella centrale. La Repubblica federale tedesca determinò che tutte le misure prese contro i rom prima del 1943 erano state misure ufficiali e legittime contro persone che avevano commesso atti criminali e non, invece, il risultato di politiche dettate dai pregiudizi razziali. Questa decisione impedì di fatto il riconoscimento di un risarcimento ai sopravvissuti per le migliaia di vittime rom, sinti, manush incarcerate, sterilizzate e deportate dalla Germania senza aver commesso alcun crimine. La polizia criminale della Baviera, dopo la guerra, prese possesso dei documenti frutto delle ricerche del regime nazista, incluso il registro dei rom residenti nella “grande Germania”. Nel 1979 infine il Parlamento della Germania occidentale riconobbe ufficialmente che la persecuzione dei rom e sinti ad opera dei nazisti era stata motivata dal pregiudizio razziale, consentendo così ai sopravvissuti di poter fare richiesta di risarcimento per le sofferenze e le perdite subite. A quel punto, però, molti tra coloro che avrebbero potuto presentare domanda erano già morti.
Antonella De Biasi, giornalista professionista freelance. È stata redattrice del settimanale La Rinascita. Ha scritto La Spa nell’orto (Ultra – Castelvecchi 2014) e curato il vademecum Il mio nome è ROM. Tutto ciò che devi sapere per non chiamarli “zingari”, con il contributo del programma “Fundamental Rights and Citizenship” dell’Unione Europea


=== 3 ===


Rom e sinti: lo sterminio nazista


Redazione (18.5.2018)

Il messaggio della Presidente nazionale Anpi Carla Nespolo, per l’iniziativa del 16 maggio ad Agnone – promossa dall’Ufficio Nazionale Antidiscriminazioni razziali (Unar) della Presidenza del Consiglio – in ricordo della rivolta (e del successivo sterminio) dei rom e dei sinti nel lager di Auschwitz

Come si ricorda in un articolo su questo numero di Patria Indipendente(“Auschwitz, la rivolta degli ultimi”), il 16 maggio 1944, nel campo di concentramento di Auschwitz-Birkenau, le SS si presentano agli ingressi dello Zigeunerlager (il campo degli “zingari”) per eliminare gli ultimi 5000 “gitani”, donne, uomini e bambini che vi sono rinchiusi. Questi però si ribellano e il massacro è sospeso. Circa 2000 vengono trasferiti in altri Lager e i 2.897 rimasti, bambini, donne e vecchi, vengono sterminati tutti insieme nella notte del 2 agosto di quello stesso anno. In occasione di questa ricorrenza Carla Nespolo ha inviato il seguente messaggio all’iniziativa di Agnone in memoria della rivolta: “Le grandi tragedie contemporanee dei rom e dei sinti sono due: il primo è il tentativo di genocidio perpetrato dai nazisti, che ne sterminarono quasi mezzo milione; il secondo è la rimozione di questo sterminio nella coscienza civile.
Come può un’Europa, un’Italia moderna, dimenticare, cancellare, ignorare? In questo oblio cresce il veleno della discriminazione, quella breve traccia che porta al razzismo. Nella società dello spettacolo in cui siamo immersi infastidisce una presenza sociale e umana distinta, con un’altra cultura, altre abitudini, altri stili di vita. E cresce l’esclusione come soluzione del problema, la simbologia della ruspa come della grande macchina per cancellare una realtà che non ci piace.
No, noi non ci stiamo, l’Anpi non ci sta. E chiediamo relazioni e integrazione. Lo chiediamo in primo luogo alle istituzioni. E lo chiediamo, meglio, lo rivendichiamo, in particolare oggi, a pochi giorni da un anniversario. Il 16 maggio 1944, nel campo di concentramento e sterminio di Auschwitz-Birkenau, quattromila “zingari’, donne, bambini, uomini, si ribellano alle SS venute per condurli ai forni. Loro si ribellarono allo sterminio, si ribellarono a un potere che prima aveva loro negato i diritti e poi negò loro la vita. Si ribellarono, come in Italia – per conquistare libertà, eguaglianza e democrazia – si ribellarono i partigiani.
Da ciò il nostro primo compito: contrastare la rimozione, informare, ricordare ciò che è avvenuto.
Avvenne – conclude la Presidente nazionale dell’Anpi – per i rom e i sinti, avvenne per gli ebrei, avvenne per gli omosessuali, per gli oppositori politici, per tanti militari italiani. Abbiamo sempre detto, dal dopoguerra, mai più! Oggi, davanti a un mondo che sembra aver dimenticato ogni lezione del passato, lo diciamo con più forza. Continuiamo a fare memoria, a costruire civiltà”.